Physikdidaktik - Salzburg

Physik Adventskalender Tag 10

Tür 10 - Der anhängliche Luftballon

Material:

  • Wolltuch oder Haare
  • Luftballon
  • Tür

Durchführung:

  1. Der Luftballon wird aufgepustet und zugeknotet.
  2. Dann soll der Luftballon an einem Wolltuch oder den Haaren gerieben werden.
  3. Zum Schluss wird der Luftballon gegen eine Tür gehalten.

Erklärung:

Durch die Reibung kommt es zu einer Ladungsübertragung. Genau das passiert beim Reiben des Luftballons an einem Tuch oder den Haaren. Das Gummi des Luftballons entreißt dem Tuch bzw. dem Haar Elektronen, wodurch das Tuch bzw. das Haar positiv aufgeladen wird und es entsteht ein Elektronenmangel. Der Ballon hingegen ist aufgrund des Elektronenüberschusses negativ geladen. Da sich ungleichnamige Ladungen anziehen, bleibt der Ballon an den Gegenständen haften.    

Tipps und Tricks, Anmerkungen

  • Der Luftballon soll prall aufgeblasen werden.
  • Der Luftballon muss gut gegen die Tür gedrückt werden, damit der Versuch funktioniert.
  • Als Zusatz kann man einen sehr leichten Gegenstand (wie zum Beispiel ein Tuch) auf den Luftballon legen, ohne dass dieser zu Boden fällt.
  • Der Luftballon kann ebenso an einer Fensterscheibe, einer Tür, einer Zimmerwand oder einem Pullover hin und her gerieben werden. Lässt man ihn los, so bleibt er an den aufgezählten Stellen haften.
  • Hinweis: Die Aufladung funktioniert bei ungewaschenen Haaren besser. Bei frisch gewaschenen oder kurzen Haaren geht es zwar auch, aber nicht so gut.

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